BARF - eine gesunde Futtervariante für Hunde
Barf als gesundes Futtermittel

Seit einigen Jahren ist das Barfen für Hunde in Deutschland immer bekannter und populärer geworden. Dabei handelt es sich um eine artgerechte Ernährung, bei der der Hund natürliche, rohe Nahrungsmittel erhält, wie es auch in der Natur vorkommt.

Die BARF-Methode soll dem Hund eine ausgewogene Ernährung bieten und ihm gleichzeitig die Möglichkeit geben, seinen natürlichen Bedürfnissen nachzukommen.

Allerdings gibt es auch einige Kritiker des Barfens, die behaupten, dass es nicht gesund ist. Sie argumentieren, dass rohes Fleisch ein Risiko für Bakterienvergiftungen enthalten kann und dass es schwierig sein kann, den Hund mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.

BARF – was ist das?

BARF ist eine Abkürzung und steht für „Biologisch Artgerechtes Rohfutter“. BARF wird immer beliebter als gesunde Ernährungsalternative für Hunde. Beim Barfen wird der Hunde ausschließlich mit rohem, frischem Fleisch, Obst und Gemüse ernährt. Viele Anhänger dieser Fütterungsvariante sind der Ansicht, dass BARF die natürlichste und gesündeste Ernährung für Hunde ist.

Das Futter wird in der Regel selbst zusammengestellt, aber es gibt auch vorgefertigte BARF-Produkte in Form von Naturbarfen oder getrocknetem BARF-Fleisch. Die Auswahl an vorgefertigten BARF-Produkten ist allerdings begrenzt und es gibt keine Garantie dafür, dass diese Produkte wirklich artgerecht sind.

Das Barfen des Hundes ist nicht ohne Risiken. So können beispielsweise Keime in rohem Fleisch Hunde und Menschen anstecken. Auch muss bei der Zusammenstellung des BARFs genau auf die Nährstoffbedarfe von Hunden geachtet werden, damit sie nicht unter- oder überversorgt werden.

Insgesamt ist BARF eine gesunde Ernährungsalternative für Hunde, die jedoch nicht ohne Risiken ist. Vor allem sollte man sich gut informieren und genau überlegen, ob man bereit ist, die Verantwortung für die Zusammenstellung von BARF zu übernehmen.

Gemüse beim barfen
Rohfutter für Hunde

Vorteile der BARF-Ernährung für Hunde

Das Barfen ist eine gesunde Ernährungsalternative für Hunde, die viele Vorteile bietet. Zunächst einmal ist BARF natürlich und enthält keine künstlichen Zusatzstoffe oder Chemikalien. BARF ist auch reich an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, die alle für die Gesundheit Ihres Hundes sehr wichtig sind.

Ein weiterer großer Vorteil des Barfens ist, dass es deinem Hund mehr Energie gibt. Dies ist ideal für aktive Hunde oder solche, die abnehmen sollen. BARF ist auch besonders gut für die Verdauung des Hundes, da es reich an Ballaststoffen ist.

Insgesamt ist BARF eine gesunde Ernährungsalternative für Hunde, die viele Vorteile bietet. Wenn Du dich dafür entscheidest deinen Hund zu barfen, solltest Du jedoch unbedingt sicherstellen, dass Du es richtigmachst, er alle Nährstoffe erhält und Du deinem Hund nur das Futter gibst, das er gut vertragen kann.

BARF ist auch hypoallergen und daher ideal für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten oder Allergien geeignet.

Vorteile der BARF-Ernährung für Hunde sind unter anderem:

  • optimale Nährstoffversorgung
  • gesündere Zähne durch rohes Futter und kein Mundgeruch
  • stärkeres Immunsystem durch die Zufuhr von Vitaminen und Mineralien
  • bessere Verdauung durch die Zufuhr von rohem Futter
  • hypoallergen
  • glänzendes Fell und gesunde Haut
  • natürliche Zutaten
  • ohne künstliche Zusatzstoffe und Aromen
Knochen beim barfen
Rohfleischfütterung

Nachteile des Barfens für Hunde

Einen großen Nachteil des Barfens sehen Experten darin, dass es einen hohen Aufwand an Zeit und Arbeit bedeutet. Denn damit die Hunde alles bekommen, was sie brauchen, muss man sich gründlich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen und die Futtermittel sorgfältig zusammenstellen. Zudem ist eine regelmäßige Zufuhr von Vitaminpräparaten und anderen Zusätzen notwendig, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Auch kann es bei der BARF-Ernährung leicht zu Fehlern kommen, wenn man die Futtermittel nicht richtig portioniert oder die Zusammensetzung nicht ausgewogen ist. So können Mangelerscheinungen wie zum Beispiel Vitaminmangel oder Unterernährung auftreten.

Ebenfalls sollte man sich bewusst sein, dass rohes Fleisch mit Bakterien belastet sein kann, die für Menschen gefährlich sein können. Daher ist es wichtig, dass alle Zutaten gründlich gewaschen werden, bevor sie an den Hund verfüttert werden. Der Arbeitsplatz und die verwendeten Küchenutensilien müssen nach der Zubereitung ebenfalls ordentlich gereinigt werden und sollten bestenfalls ausschließlich zur Futterzubereitung genutzt werden. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass das Fleisch nicht zu stark riecht oder schlecht aussieht, da dies Anzeichen für eine Verderbnis sein können.

BARF ist also keine Ernährungsalternative, die man einfach so nebenbei umsetzen kann. Man muss sich gut informieren und genau überlegen, ob man die notwendige Zeit und Energie in die richtige Umsetzung investieren kann.

Fazit – lohnt sich die Umstellung auf die BARF-Ernährung für meinen Hund?

Abschließend lässt sich sagen, dass die BARF-Ernährung für Hunde eine gesunde Ernährungsalternative darstellen kann. Insbesondere für Hunde, die an Allergien oder Futtermittelunverträglichkeiten leiden, kann die Umstellung auf das Barfen eine wertvolle Verbesserung ihrer Gesundheit bedeuten. Auch wenn es am Anfang etwas Zeit und Übung erfordert, um die passenden Rezepte und Mengen zusammenzustellen, lohnt sich die Mühe in jedem Fall.

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